In Anwesenheit der Regisseurin Kassandra Triebel

Der Film der Lübeckerin Kassandra Triebel handelt von einer Schriftstellerin (Ingrid Steine), die nach dem Tod ihres Mannes ganz aufgeschmissen ist. "Aber Sie können wunderbar schreiben", versucht der Pfarrer (Joachim Lipfert) sie zu trösten. Das Dumme ist nur: es war ihr verstorbener Mann gewesen, der alle Romane geschrieben hatte, sie hatte diese nur unter ihrem Namen veröffentlicht. Nun sitzt ihr die resolute Verlegerin (April Loarte) im Nacken. Verzweifelt versucht sie, etwas zu schreiben, dabei ihre Trauer und ihre Einsamkeit zu bewältigen. Die Situation ändert sich erst, als sie eine Untermieterin sucht und ein Transvestit (Florian Sellke) sich auf die Annonce bewirbt. Sie überwindet ihre anfängliche Skepsis, er zieht bei ihr ein und als ihr Laptop streikt, hilft er mit einer alten Schreibmaschine aus. Ihre Ideen beginnen nun zu sprudeln, und immer wenn sie etwas schreibt, wechseltdie Kamera von s/w in Farbe. Dabei verwandeln sich die Personen aus dem realen Leben der Schriftstellerin in ihre Romanfiguren. Und umgekehrt...

70 Minuten